….. angefangen hat es im März 2012, als meinem guten Freund Matthes einen Ascona A 1.9 SR Bj.1972 angeboten wurde. Seine Idee daraus einen Nachbau des Wagens mit der Startnummer 12 bei der Olympia-Rallye 1972 zu machen begeisterte mich direkt. So Begann das Projekt „Greder-Racing-Gudebersch“
Startnummer 12 bei der Olympia- Rallye-1972
Eingesetzt von Henry Greder / Christian Delferier
Gestern
1969, in den heydays der Hippiebewegung, gründete der Franzose Henri Greder sein eigenes Rennteam, „Greder Racing“. Die Manschaft war fast unzertrennlich mit der Marke OPEL bzw. mit den Produkten des GM-Konzerns verbunden. Vom Opel GT über den lässigen Commodore bis zum Ascona wurde alles eingesetzt. 1972 starteten in Kiel drei Greder-Teams zur Olympia Rallye. Marie Claude Beaumont sowie der Chef selbst in den dicken Gruppe-2-Asconas, der lustig-listige Jean Ragnotti in einem Gruppe-1-Ascona. Henri Greder und Copilot Christian Delferrier erreichten nach 3500 km Gesamtlänge als Neunte das Ziel in München, Ragnotti wurde sogar Dritter.
Heute
Warum ein Opel? Nun die Frage ist schnell beantwortet. Matthias Schumacher stammt aus dem Rallyedorf Spabrücken und dort herscht eine starke Affinität zur Marke mit dem gelben Blitz. Apropos „gelb“, das sollte der dickbackige Ascona nicht sein. Regionale Zufälligkeiten kamen bei der nähren Auswahl wieder ins Spiel. In Spabrücken war 1972 das Ende der Sonderprüfung 23 der legendären Olympia Rallye, bei der Henri Greder mit seinem Gruppe-2-Ascona röhrend durchs Ziel flog. In liebevoller Detailarbeit entstand unter Mithilfe vieler helfender Hände dieser schöne Ascona A in den Farben der französischen „Tricolore“. Selbst die helleRücksitzbank, damals im originalen Wagen, wurde ausfindig gemacht und eingebaut.